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Der Limbacher Überlebenskampf (Wiesbadener Tagblatt, 20.10.2011)
Von Stephan Neumann

FUSSBALL FC stemmt sich nach radikalem Schnitt gegen den Abstieg

Der FC Limbach hat goldene Jahre erlebt. Von der B-Liga hinauf bis in die Kreis-Oberliga ging es im Eilverfahren. Im ersten Jahr hielt der FCL als Viertletzter die Klasse, um sich jetzt als Vorletzter mit erst zwei Siegen und sieben Punkten in vermeintlich hoffnungsloser Lage wiederzufinden. „Trotzdem werden wir nicht aufstecken“, bleibt Clubchef Edwin Christmann (52) zuversichtlich. Heute (19.30 Uhr) besteht gegen die abgesackte SG Niederems/Esch die Möglichkeit, Boden gut zu machen.

Munayneza wieder zurück

Eng verknüpft war der Aufschwung mit einer Gruppe Wiesbadener Spieler. Akteure, die mittlerweile nicht mehr im Hünstettener Ortsteil kicken. Oder aus beruflichen Gründen aufgehört haben, wie Torjäger Martin Papaja, dessen Spielerpass noch beim FCL liegt. Einhergehend mit dem radikalen Schnitt im Sommer übernahm Thomas Kramke den Trainerposten. Im Wissen, sich einer Herkulesaufgabe verschrieben zu haben.

Durch den kurzfristigen Abschied von Nico Weimer und Mario Weimer, die nach internen Dissonanzen zur SG Orlen wechselten, wurde der Kader nochmals geschwächt. Ferner müssen Tobias Christmann und Routinier Gregor Weil Verletzungen Tribut zollen, können Lars Heckmann und Pascal Foth studienbedingt nicht immer anwesend sein. Der erfahrene Ashraf Munyaneza hielt sich zuletzt mehrere Wochen in seiner ruandischen Heimat auf, steht nun aber wieder zur Verfügung. „Notgedrungen haben wir Spieler der zweiten Mannschaft ins kalte Wasser geworfen. Generell haben wir nur mit einem intakten Gefüge und festem Glauben an den Klassenerhalt eine Chance“, sagt Kramke, der früher im Wehener Trikot als Torjäger brillierte. Edwin Christmann, dessen Sohn Marcel die Spielführerbinde trägt, verweist auf die Option winterlicher Zugänge. Doch eine Rückkehr zum Modell mit einer auswärtigen Spielergruppe werde es nicht geben, bekräftigt er.
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