FC Limbach – SV Niederseelbach 4:2 (2:1).– Die beiden Letzten überraschten bei schlechten Platzverhältnissen mit gutem Niveau: Vadim Martuzaev legte mit einem Doppelpack vor, nach dem Anschluss von Lukas Conradi blieb es lange spannend. Tobias Christmann erhöhte (86.), nach dem erneuten Anschluss von Rachid Ahsen (89.) gelang Christian Menz die Entscheidung in der Nachspielzeit. „Ohne Nico Wagner hätten wir schon vorher den Sack zugemacht“, zollte Limbachs Thomas Geiseler dem jungen Gästekeeper ein Sonderlob. ... zum Artikel.

Topspiel: Geisenheim 08 – FC Limbach 9:2 (5:0).– Gegen einen ganz schwachen Kontrahenten konnte Geisenheim den Aufwärtstrend bestätigen: „Die Automatismen im Team greifen immer besser. Trainer Oliver Moser hat Konstanz in unser Spiel gebracht und wird auch in der kommenden Runde alles dransetzen, jeden Spieler noch besser zu machen“, freut sich Dirk Linzbach über die weitere Zusammenarbeit mit dem Wunschtrainer. Gegen den Tabellenletzten dauerte es eine gute halbe Stunde, bis mit drei Treffern in fünf Minuten alles entschieden war. Vorher hatte nur Pascal Sohns eine unfreiwillige Kerze der Limbacher zu einem Treffer genutzt. Timo Habicht avancierte anschließend nicht nur wegen seiner drei Treffer zum Mann des Tages: Im Kombinationsspiel setzte er zusammen mit dem so wichtigen Routinier Pascal Sohns immer wieder Akzente. Bei Limbach konnte Knoch immerhin nach individuellen Fehlern der 08er zweimal einnetzen, sah aber kurz vor dem Abpfiff die Ampelkarte. Pfostentreffer von Sohns, Rustler und Feldhaus sowie mangelnde Konzentration im Abschluss verhinderten ein zweistelliges Resultat.

Geisenheim 08: Merten; Blum, Neumann, Fritz, Haas, Habicht, Feldhaus, Weiss, C. Rustler, Sohns, Dormann.

FC Limbach: Foth; Malsam, T. Pickhardt, Henn, Knoch, F. Pickhardt, T. Christmann, Menz, Martuzaev, Deuser, D. Pickhardt (Steuber, Amico).

Tore: 1:0 Sohns (4.), 2:0 Weiss (31.), 3:0, 6:1, 9:2 Habicht (33., 65., 88.), 4:0, 7:1 Rustler (36., 66.), 5:0 Dormann (44.), 5:1, 7:2 Knoch (60., 72.), 8:2 Fritz (84.)..– Schiedsrichter: Yilmaz (Frankfurt)..– Zuschauer: 120. ... zum Artikel.

Topspiel: FC Limbach - Bosporus Eltville 3:2 (0:2).- Beiden Teams merkte man die Nervosität in der Abstiegsvorentscheidung deutlich an. Während Limbach das Ganze offensiv anging, standen die Gäste tief und verließen sich auf´s Kontern: Sehr erfolgreich, denn zwei starke Angriffe ließsen Bosporus zur Pause noch hoffen. „Plötzlich fingen die Eltviller untereinander an zu meckern und nach dem Freistoßtreffer von Munyaneza kamen auch noch Nickligkeiten im Spiel dazu“, sagte Limbachs Pressesprecher Thomas Geiseler. Als Kapitän Martin Kuhn zum 2:2 ausglich, warf Bosporus alles nach vorne. Mehrfach hätte das 2:3 fallen können, Heckmann rettete zweimal mit toller Reaktion. Limbach setzte nun mit Kontern immer wieder Nadelstiche und wurde mit dem letzten Angriff für seine Kampfstärke belohnt: Fabian Puff, der arbeiten musste und daher erst spät eingewechselt wurde, ließ seine Elf nach einer scharfen Hereingabe von Gregor Weil jubeln.

FC Limbach: Heckmann; Henn, T. Pickhardt (65. Puff), Kacmaz, Weil, M. Christmann, T. Christmann (46. Bodenheimer), Foth, D. Pickhardt, Kuhn, Munyaneza. ... zum Artikel.

FUSSBALL FC Limbach: Kacmaz löst Kramke als Trainer ab, Kulig beerbt Christmann als Vorsitzender [...]
Veränderungen beim abstiegsbedrohten Fußball-Kreis-Oberligisten FC Limbach: Trainer Thomas Kramke (46), der eigentlich nach der Saison beim FCL aufhören wollte, ist vorzeitig ausgeschieden. Aus persönlichen Gründen und weil er der Meinung war, die Mannschaft nicht mehr zu erreichen. Der frühere Torjäger des SV Wehen wird nun eine Pause einlegen. „Vorerst“, wie er betont.
Interimsweise hat der erfahrene Spieler Serkan Kacmaz (34) die Regie übernommen. Kramke hatte ihn im Winter nach Limbach gelotst. Kacmaz kickte früher bei den Sportfreunden Eisbachtal höherklassig, war zuletzt Spielertrainer der TSG Oberbrechen. Zunächst bis zum Saisonende ist sein Trainer-Engagement beim FCL befristet, fokussiert auf das Unternehmen Klassenerhalt. „Jeder muss an die Mannschaft und an sich glauben“, sagt Kacmaz mit Blick auf das Heimspiel gegen Bleidenstadt (So., 15 Uhr). Für die Limbacher gilt es, im Endspurt den derzeitigen drittletzten Platz zu verteidigen. Der garantiert auf jeden Fall den Verbleib.

Spieler-Trio im Vorstand
Ein Wechsel hat sich auch an der Vereinsspitze vollzogen: Anstelle von Edwin Christmann, der über zehn Jahre den Vorsitz führte, fungiert Christof Kulig als Steuermann. Verantwortung übernommen haben die Spieler Martin Kuhn (Kassenwart), Tobias Pickhardt (Schriftführer) und Mirko Lutkat (Jugendleiter). ... zum Artikel.

FUSSBALL FC stemmt sich nach radikalem Schnitt gegen den Abstieg

Der FC Limbach hat goldene Jahre erlebt. Von der B-Liga hinauf bis in die Kreis-Oberliga ging es im Eilverfahren. Im ersten Jahr hielt der FCL als Viertletzter die Klasse, um sich jetzt als Vorletzter mit erst zwei Siegen und sieben Punkten in vermeintlich hoffnungsloser Lage wiederzufinden. „Trotzdem werden wir nicht aufstecken“, bleibt Clubchef Edwin Christmann (52) zuversichtlich. Heute (19.30 Uhr) besteht gegen die abgesackte SG Niederems/Esch die Möglichkeit, Boden gut zu machen.

Munayneza wieder zurück.
Eng verknüpft war der Aufschwung mit einer Gruppe Wiesbadener Spieler. Akteure, die mittlerweile nicht mehr im Hünstettener Ortsteil kicken. Oder aus beruflichen Gründen aufgehört haben, wie Torjäger Martin Papaja, dessen Spielerpass noch beim FCL liegt. Einhergehend mit dem radikalen Schnitt im Sommer übernahm Thomas Kramke den Trainerposten. Im Wissen, sich einer Herkulesaufgabe verschrieben zu haben.
Durch den kurzfristigen Abschied von Nico Weimer und Mario Weimer, die nach internen Dissonanzen zur SG Orlen wechselten, wurde der Kader nochmals geschwächt. Ferner müssen Tobias Christmann und Routinier Gregor Weil Verletzungen Tribut zollen, können Lars Heckmann und Pascal Foth studienbedingt nicht immer anwesend sein. Der erfahrene Ashraf Munyaneza hielt sich zuletzt mehrere Wochen in seiner ruandischen Heimat auf, steht nun aber wieder zur Verfügung. „Notgedrungen haben wir Spieler der zweiten Mannschaft ins kalte Wasser geworfen. Generell haben wir nur mit einem intakten Gefüge und festem Glauben an den Klassenerhalt eine Chance“, sagt Kramke, der früher im Wehener Trikot als Torjäger brillierte. Edwin Christmann, dessen Sohn Marcel die Spielführerbinde trägt, verweist auf die Option winterlicher Zugänge. Doch eine Rückkehr zum Modell mit einer auswärtigen Spielergruppe werde es nicht geben, bekräftigt er.
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