SV Seitzenhahn - FC Limbach 5:1
Der Vorsprung des FC Limbach auf die Verfolger aus dem Tabellenkeller ist auf elf Punkte geschmolzen. Das Team von Martin Kuhn musste sich am Sonntag dem Hausherren SV Seitzenhahn mit 5:1 (3:1) geschlagen geben.Die Limbacher begannen mehr schlecht als recht. Nach dem souveränen Sieg gegen den FSV Oberwalluf am vergangenen Wochenende lief man offensichtlich mit zu viel Selbstvertrauen auf. Bereits in den ersten Aktionen schnupperten die Gastgeber am Führungstreffer. Vor allem Schneggenburger brachte die Defensive unserer Elf das eine oder andere Mal in arge Bedrängnis.
Bereits nach zwei, drei Minuten ging der SVS durch einen – wie man ihn so nennt – Sonntagsschuss in Führung. Aus gut 20 Metern senkte sich das Leder hinter unseren Torhüter Christofer Foth, der nicht mehr damit rechnete, dass der Ball noch ins Tor fallen könnte. Früh in Rückstand gestaltete sich der weitere Spielverlauf zu Gunsten des heimischen Gegners.
Immer noch nicht wach und im Übereifer nach vorne gebrettert kassierte der FCL sogar Treffer Nummer zwei und drei: Mit ansehnlichen Kontern ging Seitzenhahn klar in Führung.
Das Spiel für viele bereits verloren, bäumte sich der FC aber nochmal auf. Seitzenhahn spielte von nun an passiv und wartete ab. Vor der Pause konnte Innenverteidiger Roberto Camastro nach einem Strafraumgetümmel einschieben und verkürzte zwischenzeitlich nochmal auf 3:1.
In der zweiten Halbzeit ein ähnliches Bild. Offensiv fand der Hünstetter Fußball Club zu selten eine Lösung gegen die sehr diszipliniert verteidigenden Hausherren. Der FCL wollte natürlich mehr. Und so wählte man oft Flanken als letztes Mittel, das Bollwerk zu durchbrechen. Bis zum Abpfiff gelang dies aber nicht mehr. Im letzten Drittel fehlte – wie so oft an diesem Tag – die Genauigkeit.
Im Gegenzug wurde die blauweiße Elf dann noch zweimal eiskalt erwischt. Am Ende musste man eine recht hohe 5:1-Niederlage wegstecken. Es bleibt bei einer sehr schwachen Auswärtsbilanz des FCL und besonders beim SVS. In den letzten Jahren präsentierten sich beide Vereine kurioserweise bei den jeweiligen Auswärtsspielen als Schießbude.